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Zusammenarbeit

Das Office of the Information and Privacy Commissioner arbeitet mit Aufsichtsbehörden in anderen Ländern zusammen, um das Bewusstsein und die Einhaltung der Gesetze über den Zugang und den Datenschutz zu fördern.

Im Folgenden sind einige der Initiativen aufgeführt, die das BC Office außerhalb seiner Grenzen unternimmt.

Kanadische Zusammenarbeit zum Schutz der Privatsphäre im privaten Sektor

Seit 2004 arbeiten die Kommissare von Britisch-Kolumbien, Alberta und Kanada zusammen, um der Öffentlichkeit einen umfassenden Schutz der Privatsphäre sowie praktische Ratschläge zum Datenschutz im privaten Sektor zu bieten.

Im Jahr 2022 unterzeichnete der Präsident der Commission d'accès à l'information von Quebec gemeinsam mit den Kommissaren eine neue Absichtserklärung, in der die weitere Zusammenarbeit festgelegt wurde. Die vorherige von BC, Alberta und Kanada unterzeichnete Absichtserklärung und eine Pressemitteilung über die Ziele der Zusammenarbeit finden Sie hier.

Zu den bisherigen gemeinsamen Initiativen der Kommissare gehören unter anderem:

Informations- und Datenschutzbeauftragte des Bundes, der Provinzen und der Territorien

Informations- und Datenschutzbeauftragte aus ganz Kanada treffen sich einmal im Jahr, um Neuigkeiten aus ihren Zuständigkeitsbereichen auszutauschen und Fragen von gemeinsamem Interesse zu diskutieren. Die Kommissare haben gemeinsame Briefe verfasst und gemeinsame Maßnahmen zu Fragen des Zugangs und des Datenschutzes ergriffen, darunter:

  • Gemeinsame Entschließung: Grundsätze für verantwortungsvolle, vertrauenswürdige und die Privatsphäre schützende generative KI-Technologien
  • Gemeinsame Entschließung: Das Wohl junger Menschen in den Mittelpunkt des Schutzes der Privatsphäre und des Zugangs zu persönlichen Daten stellen
  • Gemeinsame Entschließung: Schutz der Privatsphäre von Arbeitnehmern am modernen Arbeitsplatz
  • Gemeinsame Entschließung: Erleichterung des Zugangs der Kanadier zu Regierungsunterlagen, um das Vertrauen in unsere Institutionen wiederherzustellen
  • Gemeinsame Entschließung: Sicherstellung des Rechts auf Privatsphäre und Transparenz im Ökosystem der digitalen Identität in Kanada
  • Gemeinsame Erklärung der Datenschutzbeauftragten des Bundes, der Provinzen und der Territorien zum empfohlenen Rechtsrahmen für den Einsatz von Gesichtserkennung durch Polizeibehörden
  • Gemeinsame Entschließung: Sicherstellung des öffentlichen Vertrauens in die digitale Gesundheitsversorgung
  • Gemeinsame Entschließung: Stärkung der Rechte auf Privatsphäre und Zugang zu Informationen während und nach einer Pandemie
  • Gemeinsame Erklärung der Informations- und Datenschutzbeauftragten des Bundes, der Provinzen und der Territorien: Datenschutz und COVID-19-Impfpässe
  • Entschließung der Informations- und Datenschutzbeauftragten des Bundes, der Länder und der Territorien: Wirksame Rechtsvorschriften zum Schutz der Privatsphäre und zum Zugang zu Informationen in einer datengesteuerten Gesellschaft
  • Entschließung der Informations- und Datenschutzbeauftragten des Bundes, der Provinzen und der Territorien: Sicherung des Vertrauens und der Privatsphäre in Kanadas Wahlprozess
  • Gemeinsamer Brief an die Mitglieder des Rates der Bildungsminister
  • Gemeinsame Entschließung 2017: Sicherstellung einer unabhängigen Überprüfung von Ansprüchen auf das Anwaltsgeheimnis
  • Schutz und Förderung der Privatsphäre und der Zugangsrechte der Kanadier bei Initiativen zum Informationsaustausch
  • Erklärung der Informations- und Datenschutzbeauftragten Kanadas zur Dokumentationspflicht
  • Hintergrundinformationen zur Dokumentationspflicht
  • Gemeinsames Schreiben an Google bezüglich des von dem Unternehmen vorgeschlagenen Plans zur Aufbewahrung von Bildern, die für Street View gesammelt wurden
  • Entschließung zum kanadisch-amerikanischen Plan für Grenzsicherheit und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit
  • Gemeinsames Schreiben zu den Vorschlägen zum rechtmäßigen Zugang
  • Gemeinsames Schreiben zu den Herausforderungen von Smart City
  • Big Data-Überwachung

    Der Social Sciences and Humanities Research Council (SSHRC) ist eine föderale Forschungsförderungseinrichtung, die postsekundäre Forschung und Forschungsausbildung in den Geistes- und Sozialwissenschaften fördert und unterstützt. Der SSHRC unterstützt strategisch weltweit führende Initiativen, die das Engagement für eine bessere Zukunft für Kanada und die Welt widerspiegeln.

    Das OIPC war ein Partner im Forschungsprojekt Big Data Surveillance (2015-2021). Big Data wird im öffentlichen Bericht des Projekts als die groß angelegte Sammlung, Aggregation, Analyse und Nutzung von Daten durch und über Menschen, Dinge und die Interaktionen zwischen ihnen bezeichnet, um sonst nicht zugängliche Vorhersagen und Erkenntnisse zu gewinnen. Und unter Überwachung versteht man jede systematische, routinemäßige und gezielte Aufmerksamkeit auf persönliche Details zum Zwecke der Verwaltung, der Kontrolle, des Schutzes und der Einflussnahme.

    Das Forschungsprojekt untersuchte den Einsatz und die Folgen der Überwachung mit Hilfe von Big-Data-Verfahren im Kontext von Sicherheit, Marketing und Governance.

    Ein öffentlicher Bericht und eine Reihe von Videos wurden in Verbindung mit der Abschlusskonferenz des Projekts veröffentlicht. Dieser Bericht, Beyond Big Data Surveillance: Freedom and Fairness" bietet eine leicht verständliche Zusammenfassung der wichtigsten Forschungsergebnisse, sowohl im Hinblick auf die Probleme und Herausforderungen, die diese Art der Überwachung mit sich bringt, als auch auf Empfehlungen für die Zukunft.

    Außerdem wurde eine Reihe von kurzen Videos produziert, in denen die wichtigsten Konzepte des Berichts von Konferenzteilnehmern, Projektforschern und Partnern erläutert und diskutiert werden.

    Das OIPC war erfreut, im Rahmen seines gesetzlichen Auftrags, Forschung zu betreiben und die Öffentlichkeit über den Schutz der Privatsphäre und Datenschutzfragen zu informieren, an dieser Untersuchung mitzuwirken.

    Datenschutzbehörden für den asiatisch-pazifischen Raum (APPA)

    BC war Unterzeichner der 2010 erfolgten Erneuerung der APPA, die die Datenschutzbehörden in den Ländern des pazifischen Raums zur Kooperation und Zusammenarbeit zusammenbringt. Die APPA tagt zweimal im Jahr, tauscht Berichte aus und erörtert aktuelle Themen wie Datenschutz und Sicherheit, rechtsübergreifende Strafverfolgung im pazifischen Raum, Änderungen der Datenschutzgesetze und den Schutz personenbezogener Daten. Die APPA und ihre Mitglieder fördern die Privacy Awareness Week, die jedes Jahr im Frühjahr stattfindet. Weitere Informationen über APPA finden Sie auf deren Website.

    Global Privacy Enforcement Network (GPEN)

      Das im September 2010 gegründete GPEN hat zum Ziel, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Durchsetzung von Datenschutzgesetzen zu erleichtern. Die Mitgliedschaft in GPEN ermöglicht es Datenschutzbehörden aus der ganzen Welt, enger zusammenzuarbeiten, wenn sie sich mit den Risiken für die persönlichen Daten ihrer Bürger befassen. Das BC Office wurde im Januar 2012 als Mitglied in die GPEN aufgenommen. Weitere Informationen über die GPEN finden Sie unter www.privacyenforcement.net.